Lily Uhlig
Lily Uhlig, das bin ich, 2002 geboren und seit klein auf begeistert von Worten, Sprache und Literatur. Geschrieben habe ich eigentlich schon immer. Doch die Idee, Gedichte zu schreiben kam mir im September 2019. Nach einem Konzert der Band Isolation Berlin am 21. September war ich einfach fasziniert von der Wirkung der Lieder und Texte, begeistert von dieser Form der Kunst. Auch ich wollte diese Schönheit der Lyrik in meinem Leben haben. Kaum ein paar Tage später begann ich Situationen aus meinem Leben aufzuschreiben und alles so schön, so ästhetisch zu formulieren wie möglich. Plötzlich wurden selbst die langweiligsten Tätigkeiten spannend und die graue Welt erstrahlte in neuem Glanz.
Das Schreiben hatte gerade erst angefangen, doch es dauerte nicht lange, bis es ein unausweichlicher Teil von mir wurde. Ich verließ das Haus nicht mehr ohne Stift und Papier, die Worte sprudelten nur so aus mir heraus und alles musste ich festhalten, am besten sofort! Wie ein Idiot stand ich schon lächelnd im Regen und beschrieb das Gefühl der Regentropfen, die mir über das Gesicht liefen, schrieb über Menschen, die mir auf dem Weg zum Bus entgegenkamen, über Kaffee und kaffeetrinkende Personen, über Frust und Liebe, Hass und Geborgenheit und all die schönen Dinge, die es auf der Welt gibt und all die schrecklichen Dinge, die man sich schönreden kann.
Mein Arbeitsplatz
Obwohl mir die Ideen für Texte nur selten zu Hause kommen, ist mein Arbeitsplatz sehr wichtig, denn hier kommt alles zusammen, wird geordnet, überarbeitet, gewertet und schlussendlich abgetippt.
Anfangs machte ich es mir zur Angewohnheit, angefangene Gedichte an meine Wand zu hängen, damit ich sie immer sehen und weiter daran arbeiten kann, doch aus dieser Angewohnheit, entwickelte sich ein Wimmelbild aus Gedichten, Liedtexten, Bücherempfehlungen, Idolen, Bildern aus internationalen Vogues und zu guter letzt Kurzgeschichten.
Dieser kreative Raum bedeutet mir unglaublich viel, reflektiert mich als Person und ich genieße es, diesem Raum beim Wachsen zuzusehen, da ich weiß, dass auch ich weiterkomme mit Gedanken, Ideen und neuen Einflüssen.